29. Juli 2018. Die wunderschönen rundpuscheligen Rotkleeköpfe habe ich heute gesammelt. Und aus Ihnen einen Essig angesetzt, der in den nächsten Wochen eine fein-rosa Färbung annehmen wird.

Der Rot- oder Wiesenklee (Trifolium pratense) ist ein Schmetterlingsblütler und auch trotz Hitze findet man derzeit noch die ein oder anderen Blüten auf den Wiesen im Havelland. Eigentlich blüht er bis in den Oktober, doch bei der Hitze und den sehr trockenen Wiesen weiß man das dieses Jahr nicht so genau.

Rotklee-Essig-Rezept

  • Guter Weißweinessig (Mind. 5% Säure)
  • Handvoll rote Wiesenkleeblüten
  • Beides in einem Glas vermischen, Blüten sollten mit Essig bedeckt sein
  • Nach einem Monat abgießen und Filtern
  • Dunkel und kühl aufbewahren (Mind. 1 Jahr haltbar)

Die langrüsseligen Hummeln mögen diesen Klee besonders, nur sie kommen besonders gut an den Nektar heran, der in den langen rosa Röhren versteckt ist. Zudem nutzt der Wiesenklee in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert als Futterpflanze und später wurde er auch bekannt als Bodenverbesserer.

 

Weitere Ideen zum Rotklee:

Rotklee-Pesto: Zum Mittag gab es Rotkleepesto, einfach anstatt des Basilikums haben wir die Blüten genommen. Das schmeckte sehr gut. Ein Foto gab es hier leider nicht, da er so schnell aufgegessen wurde.

Rotklee-Likör: Rotklee-Aufgesetzter. Ich bin gespannt, wie sich dieser entwickelt und wie er schmecken wird. Sobald ich ein Ergebnis habe, poste ich ein Bild.